Sammlung

Schwarze Witwenhaube

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. H. 19. Jh.
Material
Spitze (Tüll): Seide, Maschinenspitze; Spitze (Musterkonturfaden): Seide, Maschinenspitze; Tüll (Grundgewebe): Seide, Maschinentüll; Tüll (Musterkonturfaden): Seide, Maschinentüll; Stickerei: Jett, Baumwolle, Maschinenstickerei; Futter: Leinen, Maschinenspitze; Gerüst: Metall, Draht; Einfassband (Draht): Seide, Leinwandbindung; Einfassband (Rüsche): Baumwolle, beschichtet; Haubennadel: Jett, Metall
Maße
H. (Haube) 20,5 cm, H. (Haube + Schleier) 66,5 cm, B. (Haube) 21 cm, B. (abgerundete Enden des Schleiers) 26,5 cm, T. (Haube) 5,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/1433
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

Das Grundgerüst der vollständig schwarzen Haube besteht aus einem geschwungenen Dreieck aus Draht, das mit mehreren Lagen Tüll bespannt ist, der zum Teil gestärkt wurde. Die Ränder sind mit Seidenband eingefasst. Der vordere Haubenrand ist mit einer breiten Rüsche aus Maschinenspitze besetzt, die mit aufgefädelten Jettperlen bestickt ist. Das Kopfteil ist mit einem in Falten aufgenähten Schleier aus Maschinenspitze besetzt, dessen beide abgerundete Enden jeweils seitlich lang herunterhängen. Der Schleier zeigt ein Muster aus Streublumen und kleinen Kreisen, der angesetzte Rand Wellenrankenmotive. Bei letzterem handelt es sich um die gleiche Spitze wie am vorderen Haubenrand. An diesem Rand ist von innen eine kurze doppelte Tüllrüsche angebracht, die von einem Baumwollbändchen eingefasst ist. In dem drapierten Schleier steckt eine Haubennadel mit zwei Zinken und einem Kopf aus facettiertem Jett.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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