Sammlung

Schwarze Bockelhaube mit kleiner Stirnschneppe

Künstler/in
Entstehung
Schwaben
Datierung
Ende 18. Jh.
Material
Oberstoff: Seide, Leinwandbindung; Futterstoff: Leinen, Leinwandbindung; Polsterung: Baumwolle, Watte; Spitze: Seide, Leinen, Nadelspitze mit eingearbeiteten Gimpen; Verstärkung (Schneppe): Metall, Draht; Schlaufenkordel: Wolle, Rundgeflecht; Ösen: Metall, Draht, gebogen; Bindeband: Leinen, Köperbindung 2/2, S-Grat
Maße
H. 18 cm, T. 23 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/1429
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

Die Haube setzt sich aus zwei Hälften mit Mittelnaht von der Stirn zum Nacken zusammen. Über den Ohren bildet der Haubenrand jeweisl eine stumpfe Ecke. Als Oberstoff dient swchwarzes Seiden-, als Futterstoff helles Leinengewebe. Dazwischen ist am Kopfteil Baumwollwatte eingebracht, wobei dei drei Lagen durch parallele Absteppungen verbunden sind, die die Haube hinten zu einem länglichen, schmalen Boden formen. Der Rand und die Mittelpartie sind mit breiter schwarzer Nadelspitze besetzt, in die mit Gimpen stilisierte, symmetrische Blumen eingearbeitet sind. Im Nackenbereich war ursprünglich eine schwarze Wollkordel in Schalufen angenäht, links und recht davon je eine große Öse. Durch die Ösen und Schlaufen war ein Leinenband geführt. An der Stirn ist eine dünne Schneppe aus Draht mit Seidenfadenumwicklung angebracht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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