Sammlung

Reginahaube

Künstler/in
Entstehung
Nördlinger Ries
Datierung
19. Jh.
Material
Oberstoff des Randes: Seide, Leinwandbindung; Oberstoff des Bodens: Leinen, Leinwandbindung; Versteifung: Pappe, Papier; Dekorationen: Metall, Seide, Glas, Hohlspitze, Folie; Dekorbänder: Seide, Leinwandbindung; Börtchen: Seide, Poasamentenarbeit; Bindebänder innen: Leinen, Leinwandbindung
Maße
H. 17 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/1413
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

Der Haubenboden aus Pappe ist mit Leinengewebe bezogen und unten mit Fäden zusammengerafft. Der daran angesetzte Papprand ist mit schwarzem Seidengewebe besetzt, das wohl wattiert und in einem geometrischen Muster abgesteppt ist. Der Haubenboden ist außen mit Silberfolie belegt und mit silberfarbener Hohlspitze bezogen, die zusätzlich mit goldfarbener Folie, bunten Glassteinen und Glasperlchen verziert ist. Der fächerförmige Aufsatz besteht aus einem Draht, der mit Hohlspitze bezogen und mit Silberfolie hinterlegt ist; hier sind die Glassteine rot, himmelblau und grün. Von vorn ist das Gegenstück aus Hohlspitze mit zentralem Herzmotiv angebracht, das oben und untn mit einem schmalen Rüschenbesatz aus schwarzem Seidenband ausgestattet und am oberen Rand noch mit schwarzem Posamentenbörtchen benäht ist. Hinten sind an der Haube mittig zwei herabhängende schwarze Moirébänder und außen zwei lange Moiréschlaufen angebracht. Die beiden Moirébindebänder sind unter dem vorderen Rand angebracht. Von den darunter angebrachten braunen Leinenbindebändern sind nur noch kleine Reste vorhanden.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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