Sammlung
Schwarze Samthaube mit Rüschenbesatz
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- –
- Datierung
- 18. Jh.
- Material
- Oberstoff: Seide, Samt; Einlage: Leinen, Leinwandbindung, beschichtet; Versteifung: Papier; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung; Einfassbändchen: Seide, Leinwandbindung; Rüschen: Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Haken und Öse: Metall; Bindebänder: Seide, Atlasbindung
- Maße
- H. 12 cm, T. 10 cm, H. 10 (Aufsatz)
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- L 28/1626
- Bezug
- –
- Zugang
- Unbefristete Leihannahme 1928
Die Grundform der Haube ist ein enganliegendes Käppchen aus schwarzem Samt mit Steifleineneinlage, Papierversteifung und rosafarbenem Taftfutter, das jeweils and en Schläfen zur Fromgebung eingereiht und an allen Kanten mit schwarzem Seidenbändchen eingefasst ist. Hinten wird es mit einem Haken und einer Öse geschlossen und ist am Hinterkopf oval ausgeschnitten, während es oberhalb der Ohren abegerundet ist und über der Stirn eine kleine Schneppe bildet. Das Häubchen ist mit 14 Reihen schwarzer Spitzenrüschen besetzt, die wie ein Haarreif um den Kopf angeordnet sind und in der Höhe gestaffelt sind, so dass sie nach hinten ansteigen. Die beiden Seidenbindebänder an den Ohren sind wohl spätere Zutaten.
Systematik
Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube