Sammlung

Linzer Goldhaube

Künstler/in
Entstehung
Datierung
zwischen 1820 und 1830
Material
Stickerei: Metall, Seide, Kantillen- und Paillettenstickerei; Haubenrand: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Futter des Bodens: Leinen, Leinwandbindung; Futter des Randes: Seide, Leinwandbindung; Schleife: Seide, Atlasbindung, Posamentenarbeit; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt; Gewebe des Tunnels: Seide, Samt; Zugbänder: Leinen, Leinwandbindung
Maße
H. 20,0 cm, B. 25,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
28/3034
Bezug
Zugang

Der gewölbte, nach hinten etwas langgezogene Haubenboden ist wohl mit Pappe versteift und außen und innen mit rosafarbenem Leinengewebe bezogen. Die plastische goldfarbene Kantillen- und Paillettenstickerei, die den Boden vollständig bedeckt, zeigt in Rauten eingepasste Blüten- und Blattmotive. Am Hinterkopf ist ein Tunnel aus einem schwarzen Samststreifen eingearbeitet, durch den zwei braune Leinenbänder im Gegenzug geführt sind. Der breite, in Falten gelegte Rand besteht aus goldfarbener Posamentenarbeit, die mit Kantillen und Pailletten bestickt ist. Als Motive erscheinen Sternblüten im Wechsel mit dreistieligen Blumen, darüber Zackenbänder. Der Rand ist mit einer Carcasse aus gelbem Haubendraht verstärkt und vorn mit gelbem Taft gefüttert. Hinten waren die Kanten wohl aneinandergenäht. Am unteren Rand des Haubenbodens ist eine Schleife aus schwarzem Atlasband aufgenäht, deren Ränder mit feinen schwarzen Posamentenbörtchen besetzt sind.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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