Sammlung

Schwarze Bänderhaube

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. H. 19. Jh.
Material
Dekorbänder: Seide, Leinwandbindung; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung; Oberstoff des Bodens: Seide, Leinwandbindung; Stickerei: Metall, Glas, Seide, Sprengtechnik, Kantillen- und Paillettenstickerei; Fransenborte: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Versteifung: Pappe; Einlagen: Leinen, Leinwandbindung; Verstärkung: Papier, beschichtet; Bindebänder: Baumwolle, Köperbindung
Maße
Haube: H. 18 cm; Bänder: L. 13 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
48/21.8
Bezug
Inv.-Nr. 48/21.1-10 (Fränkische Frauentracht)
Zugang

Der Haubenrand besitzt seitliche Ecken und läuft nach oben konisch zu, wobei er über den Haubenboden hinausragt. Dabei besteht der Rand aus mit Leinengewebe belegter Pappe, während der Boden aus Leinengeweben gefertigt und unten zusammengerafft ist. Außen ist der Boden mit weißem Seidengewebe bezogen und in Goldstickerei mit einer Sternform verziet, in deren Mitte ein roter facettierter Glasstein sitzt. Der Haubenrand ist an seinen Kanten mit schwarzem Moiréband besetzt. Darüber befinden sich zwei weitere Lagen schwarzen Moirébandes, die den restlichen Rand bedecken und am oberen Ende mit scharz beschichtetem Papier verstärkt sind. Hinten ist an der Haube eine lang herabhängende Schleife aus schwarzem Moiréband befestigt, deren Enden in einer Goldfransenborte enden. An den beiden seitlichen Ecken des Haubenrandes ist je ein braunes Baumwollbindeband angebracht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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