Sammlung

Taufhäubchen mit Goldspitzen- und Bänderbesatz

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland, München ?
Datierung
1. Hälfte 19. Jh.
Material
Oberstoff: Seide, Metall, in sich gemustertes Seidengewebe, lanciert; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung; Spitzenborte: Metall, Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Band: Seide, Leinwandbindung; Spitzenvorstoß: Leinen, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden
Maße
H. 12,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
50/3
Bezug
Zugang

Das Häubchen besteht aus zwei linsenförmig abgerundeten Seitenteilen und einem Mittelstreifen von der Stirn zum Nacken. Als Oberstoff dient cremefarbenes Seidengewebe mit kleinteiligem, senkrecht verlaufendem Bordürenmuster, in das silberne Blättchen eingewebt sind. Die Nähte und ränder sind mit Goldspitzenborte und rotem Seidenband benäht. Dazu sind auf dem Mittelstreifen drei rote Bandrosetten angebracht, während auf jedem Seitenteil eine solche Rosette sitzt, umgeben von Goldspitze. Gefüttert ist das Häubchen mit cremefarbenem Seidengewebe in Zweitverwendung, denn es weist viele frührere Einstichlöcher auf. Der Häubchenrand ist von innen mit weißer Klöppelspitzenrüsche besetzt. Für die Bindebänder wurde das gleiche Material gewählt wie für den Dekor.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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