Sammlung
Geldstrumpf
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Süddeutschland
- Datierung
- um 1820/1840
- Material
- Beutel: Baumwolle, Glas, Metall, Strickarbeit mit eingearbeiteten Perlen; Ringe: Metall
- Maße
- L. 21,2 cm, B. 7,6 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 59/286
- Bezug
- –
- Zugang
- –
Die Perlstrickerei eignete sich aufgrund ihrer Elastizität ebenfalls gut zur Herstellung von Geldstrümpfen. Vorder- und Rückseite der Börse sind gleich gestaltet: Der braune Schriftzug »Aus Liebe« wird von bunten Blumenranken gerahmt, die nach beiden Seiten jeweils aus einem roten Herzen emporwachsen. Börsen mit solchem Dekor stellten ideale selbst gefertigte Geschenke dar. Der Verschlussring ist hier ganz einfach gestaltet und erinnert sogar an einen Verlobungs- oder Ehering (zur Symbolik von Verschlussringen an Geldstrümpfen vgl. Camerlengo 2010, S. 46). Das Victoria and Albert Museum in London besitzt einen ähnlichen Geldstrumpf (Inv. Nr. T.71-1961).
BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 257, Kat.-Nr. 178
Systematik
Behältnis [Behälter] - Beutel