Sammlung

Geldstrumpf

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
um 1855/1865
Material
Beutel: Seide, Stahl, Strickarbeit mit eingearbeiteten Perlen; Gehänge: Stahl, Perlen; Ring: Stahl
Maße
L. 38,2 cm, B. 5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
59/283
Bezug
Zugang

Der Geldstrumpf wurde aus kornblumenblauem Seidenfaden in Lochmuster gestrickt. Die Modefarbe begegnet auch in Journalen aus dieser Zeit (Der Bazar 3, Nr. 16 [1857], S. 121). In die Beutel sind glitzernde Stahlperlen eingearbeitet. Am flachen, eckigen Beutel erscheinen sie in breiten Querstreifen, am gerafften Beutel sind je drei Perlen in regelmäßigen Abständen über die ganze Fläche verteilt. Ein breiter, facettierter Ring dient als Verschluss. Der geraffte Beutel endet in einer Quaste, deren Schlaufen aus aufgefädelten Stahlperlen bestehen. Am flachen Beutel wurde das gerade Ende mit einem Perlenbehang versehen.

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 259, Kat.-Nr. 182

Systematik

Behältnis [Behälter] - Beutel

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