Sammlung

Deckelterrine in Form einer Henne

Künstler/in
Entstehung
Brüssel (?), Italien (?)
Datierung
Mitte 18. Jh.
Material
Fayence, Scharffeuerfarbe (Dekor), Aufglasurfarben (Dekor)
Maße
H. 16,2 cm, L. 27,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
64/8
Bezug
Zugang
Geschenk 1964, Freundeskreis des Bayerischen Nationalmuseums e.V., München

Sitzende Henne, die Schwanzfedern hochgestellt, die Flügel tief nach aussen gestellt, der Kopf nach rechts weit zurückgebogen, damit der Schnabel die Federn am Ansatz des rechten Flügels ordnen kann. Der Oberteil mitsamt den Flügeln abhebbar, die untere Hälfte als Terrine zu benutzen. Ohne Unterplatte. Sandfarbener Tonscherben. Graustichige, sahnige Glasur, die von der Standfläche grossenteils wieder abgewischt ist (Pinkrotbildung). Die Binnenmodellierung sehr teigig. Farben: Flotter, kriseliger Farbauftrag im bläulichem und rötlichem Mangan. Kann, Ohren und Kehllappen in mattem Eisenrot. Ohne Marken. Die Bemalung der Fayence spricht für eine Entstehung in Brüssel.

BV038850664
Zum Objekt: Weinmüller, Münchener Kunstversteigerungshaus Rudolf Neumeister, Auktionskatalog 97, Abb. Taf. 78, Kat.-Nr. 294

Systematik

Gefäß - Schale - Terrine - Deckelterrine

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