Sammlung

Hl. Georg auf dem Drachen stehend (Nachahmung im Stil des 15./16. Jhs.?) (Figur)

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1500 (?)
Material
Nussbaumholz
Maße
H. mit erhobenem Arm 120,5 cm, H. bis Kopfscheitel 105 cm, B. 37 cm, T. 22 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
65/155.1
Bezug
Zugang
Überweisung 1965, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 6.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut, übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.

Hl. Georg auf dem Drachen stehend - Nachahmung im Stil des 15./16. Jhs. (?)

BV043964318
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2015/2016, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2016, S. 79

Befund

An der Rückseite ein angehängtes Kartonschildchen, darauf handschriftlich mit blauem Stift "5616" (Münchner Nummer, Central Collecting Point). Die Inv.-Nr. des Bayerischen Nationalmuseums wurde auf einen alten abgeriebenen weißen Papieraufkleber geschrieben. Auf dem linken Unterarm der Figur handschriftlich mit blauem Stift "54".

Forschung

Aus Boppard am Rhein (?). Seit möglicherweise den 1920er-Jahren im Besitz von Heinrich August Müller, Neumühle bei Miesbach, München und Wall, Steinerhof. Am 6./7. Dezember 1939 im Weinmüller Versteigerungskatalog 21 aus dem Besitz Heinrich August Müllers als Kat. Nr. 673. Die Gründe für und die Umstände des Verkaufs sind unklar. Für RM 4000.- zuzüglich Aufgeld von 15% (zum Vergleich der Schätzpreis in Höhe von RM 3000.-) an die Sammlung Göring verkauft. Hier inventarisiert im Holzplastik Inventar unter der laufenden Nummer 60 und später mit der Nummer H 100 im Holzplastik Katalog versehen. Im Holzplastik Katalog und späteren Zuordnungen zur Münchner Nummer erfolgte eine Verwechslung. Daher die Einträge in den Datenbanken des DHM nicht mehr zutreffend.In den Kriegswirren wurde die Skulptur von ihrem Sockel getrennt und von diesem getrennt geführt. Der Sockel wurde erst während der Recherche wieder zugeordnet./I.v.z.M., 2015

Sammlung

Sammlung Hermann Göring

Münchner Nummer

5616

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