Sammlung

Briséfächer (Federföcher)

Künstler/in
Entstehung
Deutschland
Datierung
Anfang 20. Jh.
Material
Stäbe: Schildpatt, Hühnerfedern (?), Glanzstarfedern, Eichelhäherfedern, Emufedern, Schildpattbügel mit Seidenquaste
Maße
H. 21,0 cm (Gestell), H. 22-26 cm (Fächerblatt), 64,0 cm (Segment); L. 38,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
66/131
Bezug
Zugang
Geschenk 1966

An den Stabspitzen sind auf einem Untergrund aus Hühnerfedern (?), die auf der Rückseite sichtbar bleiben, in der Mitte winzige schillernde Glanzstarfedern, rechts und links Eichelhäherfedern und am oberen Rand Emufedern aufgeklebt, mit einzeln dazwischen hervorschauenden (nicht identifizierbaren) weißen Federn. Federfächer, besonders in Form des Stielfächers, waren bis ins 17. Jahrhundert die häufigste Form des Fächers. Im 18. Jahrhundert spielten sie keine Rolle mehr und wurden erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts - als Briséfächer - wieder sehr beliebt.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Fächer

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