Sammlung

Geldstrumpf

Künstler/in
Entstehung
Deutschland
Datierung
um 1870/1900
Material
Beutel: Seide, Häkelarbeit; Fransen: Seide; Ringe: Posamentenarbeit
Maße
L. 48 cm, B. 7,6 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
80/5
Bezug
Zugang

Die schlichte Herrenbörse ist mit rotbraunem Seidenfaden gehäkelt und vollkommen symmetrisch gestaltet. Der einzige Schmuck der flachen, eckigen Beutel bilden ein Ton-in-Ton-Muster aus diagonalen Streifen sowie ein Fransenabschluss an jedem Ende. Auch die schmalen Verschlussringe sind schlicht mit rotbraunem Seidenfaden umwickelt. So entspricht der Geldstrumpf der Vorliebe für eher einfach gestaltete Börsen, die sich etwa ab den 1870er-Jahren beobachten lässt. Eine sehr ähnliche »Geldbörse für Herren« findet sich 1892 im »Bazar« (38, Nr. 41 [1892], S. 402).

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 269, Kat.-Nr. 200

Systematik

Behältnis [Behälter] - Beutel

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