Sammlung

Böndl mit buntem Seidenbandbesatz

Künstler/in
Entstehung
Oberbayern (Südöstlich)
Datierung
1. Hälfte 19. Jh.
Material
Grundform: Pappe; Besatzband: Seide, Atlasbindung; Spitze: Metall, Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Unterlegstoff: Leinen (?), Leinwandbindung; Zierband: Seide, Atlasbindung, geprägt; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt
Maße
L. 22,0 cm, B. 16,5 cm, H. ca. 5,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
85/280
Bezug
Zugang

Der in die Breite gehende Boden des Böndls ist aus einem linsenförmigen Oberteil und zwei oben mittig breiter werdenden Seitenteilen aus Pappe zusammengenäht und mit Leinengewebe bezogen. Die obere Abdeckung ist mit einem Ombréband aus Seidenatlas in Rot-, Grün-, Gelb- und Blautönen in fischgrätartiger Faltung aufgenäht. Der Seitenrand des Bodens ist mit goldfarbener Spitze verziert. Der Rand des Böndls besteht aus in Falten gelegter, breiter, goldfarbener Spitze, die in an ihrer Unterseite mit einer Carcasse aus gelb umwickeltem Haubendraht versteift ist. Links und rechts sind an der Außenseite zwei ehemals hellrote Atlasbandschleifen mit eingeprägtem Blumenmuster angebracht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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