Sammlung

Cabriolet-Fächer

Künstler/in
Entstehung
Wien, Österreich
Datierung
Anfang 20. Jh.
Material
Stäbe: Ebenholz, gestanzt, geschnitzt, Stahlpiqué, Dorn mit Jettstein, geschliffen; Blatt: Seide, aufgenähte Pailletten
Maße
L. (Deckstäbe) 21,8 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
87/40
Bezug
Zugang

Auf den Deckstäben kleine vegetabile Ornamente, auf den übrigen Stäben gestanzte Loch- und Kreuzchenmuster, von regelmäßigen Reihen von Stahlpiqué begleitet, das mit dem Mäander- und Sternmuster aus Pailletten auf den beiden konzentrischen Bahnen aus schwarzer Seide korrespondiert. Die sogenannte Cabrioletfächer haben ihren Namen von einer Gruppe von Fächern aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunders, die zugleich mit den leichten Zweirad-Cabriolets Mode wurden. Diese Fächer zeigen ein kurzes Blatt am oberen Rand und ein weiteres, meist schmäleres unterhalb diesem; sie sind mit Spaziergängern und fahrenden Cabriolets bemalt. Später wurde diese Fächerform nur selten wieder aufgenommen (vgl. Rhead 1910, S. 164 und folgende Abb.).

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Fächer

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