Sammlung
Fächer
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Frankreich
- Datierung
- zwischen 1830 und 1850
- Material
- Horn, gesägt, goldbronziert, teilweise; Seide (Band), Stahlpiqués, Messing
- Maße
- B. 2,3 (Einzelteile), L. 17,6 (Einzelteile)
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 89/201.1
- Bezug
- –
- Zugang
- Überweisung 1989
Die einzelnen Fächerstäbe sind an den unteren, dreipaßig abgeschlossenen Enden durch einen Metallstab als Scharnier verbunden, der an beiden Enden mit kleinen Blütenformen abgeschlossen ist. Unterhalb der spitzgiebeligen oberen Enden verläuft ein braunes Seidenmoiré-Band durch alle Stäbe. Die Einzelstäbe besitzen oberhalb des Scharniers jeweils eine balusterartige Verdickung.
Es folgt ein Teil mit einem durchbrochen-ausgesägten, symmetrischen Zweigmotiv, das alternierend von zwei und drei Stahl-Piqués besetzt und unterbrochen ist, die blütenartig von Goldbronze-Punkten umgeben sind, darüber ein ebenfalls symmetrisch durchbrochenes, goldbronziertes Dekorteil aus einem V-förmigen Motiv um einen Mittelstab, der in einer Blütenform endet. Der folgende schmale Streifen, durch den das Seidenband gezogen ist, besitzt ebenfalls symmetrisch gesägtes Dekor. Die Enden bestehen aus symmetrisch angeordneten Blattranken innerhalb einer spitz zulaufenden Einfassung, die aus aneinandergesetzten, mit Stahlplättchen besetzten Scheibenformen gebildet sind. Der erste und letzte Stab weicht bis auf die Spitze leicht vom Dekor der anderen Stäbe ab. Die Rückseiten der Stäbe sind weder goldbronziert noch mit Stahlpiqués besetzt.
Es folgt ein Teil mit einem durchbrochen-ausgesägten, symmetrischen Zweigmotiv, das alternierend von zwei und drei Stahl-Piqués besetzt und unterbrochen ist, die blütenartig von Goldbronze-Punkten umgeben sind, darüber ein ebenfalls symmetrisch durchbrochenes, goldbronziertes Dekorteil aus einem V-förmigen Motiv um einen Mittelstab, der in einer Blütenform endet. Der folgende schmale Streifen, durch den das Seidenband gezogen ist, besitzt ebenfalls symmetrisch gesägtes Dekor. Die Enden bestehen aus symmetrisch angeordneten Blattranken innerhalb einer spitz zulaufenden Einfassung, die aus aneinandergesetzten, mit Stahlplättchen besetzten Scheibenformen gebildet sind. Der erste und letzte Stab weicht bis auf die Spitze leicht vom Dekor der anderen Stäbe ab. Die Rückseiten der Stäbe sind weder goldbronziert noch mit Stahlpiqués besetzt.
BV000669153
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum: Fächer. Kunst und Mode aus fünf Jahrhunderten ; aus den Sammlungen des Bayerischen Nationalmuseums und des Münchner Stadtmuseums, München 1987, S. 157f., Kat.-Nr. 63
Systematik
Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Fächer