Sammlung

Weiße Damennachthaube

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
um 1890
Material
Oberstoff: Leinen, Leinwandbindung; Spitze: Leinen, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Tunnelband: Leinen, Leinwandibndung; Zugbändchen: Leinen, Köperbindung 2/2, S-Grat; Bindebänder: Baumwolle, Atlasbindung
Maße
B. 9 (ca.) (Passe), L. 25,5 (Boden), U. 90 (ca.)
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
90/180
Bezug
Zugang
Geschenk 1989

Haube aus weißem Leinen. Boden an der Saumpartie des Nackens halbrund verlängert und an den Schläfen eingekräuselt. Feines Passepoil an der Ansatznaht der Passe.
Passe an beiden Enden leicht verbreitert (auf 11 cm), an den vorderen Passenenden innen angenäht zwei Bindebänder aus Baumwollköper. Die Nackenweite des Bodens ist durch auf der linken Stoffseite an den Seitennähten ca. 1,5 cm vom unteren Rand eingearbeiteten Tunneldurchzug mit zwei Baumwollbindebändchen zu regulieren. Unterhalb des Tunneldurchzugs in der Nackenmitte eingesticktes Monogramm 'J.H.'.
Haube umlaufend eingefaßt durch gekräuselt bzw. im Nacken eingehalten angesetzte 1,5 cm breite Klöppelspitze aus Baumwolle mit Muster aus versetzt angeordneten Rauten und 'Augen'.

BV005276033
Zu Vergleichsobjekten (Schnitt): Brigitta Hochfelden, Marie Niedner, Buch der Wäsche. Ein Leitfaden zur zeit- und sachgemäßen Herstellung von Haus-, Bett- und Leibwäsche, sowie zu deren gründlicher Behandlung und Pflege 6. Auflage, August Polich (Hrsg.), Leipzig 1909 (Nachdruck 1983), S. 25 S. 26, Abb. 20, Kat.-Nr. 20

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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