Sammlung

Haube der Dorothea Maria (gest. 1639)

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1630/1639
Material
Oberstoff: Seide, Samt; Dekorband: Seide, Samt; Spitze: Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Borte: Seide, Brettchengewebe; Unterlegstoffe: Baumwolle, Samt, Atlasbindung; Zugband: Seide, Leinwandbindung
Maße
H. 17,5 cm, B. 20,5 cm, T. 23 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
NN 1317
Bezug
Inv.-Nr. Haube (NN 1317) und Rekonstruktion der Haube (NN 1317.1)
Zugang

Die Haube mit spitzer Stirnschneppe setzt sich aus zwei symmetrischen Teilen mit Verbindungsnaht in der Mitte des Oberkopfes zusammen. Seitlich läuft sie jeweils als schmales Band zum Nacken. Als Oberstoff dient Seidensamt. Am Rand ist ein schmales Samtband aufgenäht. An die Vorderkante ist eine Seidenklöppelspitzenborte angebracht, die als Motive aneinandergereihte, stilisierte Blumen zeigt. Am linken hinteren Ende der Haube ist eine Brettchenborte befestigt, die vermutlich als Verschluss diente. Der im Zuge der 1913 erfolgten Restaurierung angesetzte Haubenboden aus Samt ist eine Veränderung, die nicht der ursprünglichen Form entspricht.

Zum Objekt: Stolleis, Die Gewänder aus der Lauinger Fürstengruft, 1977, S. 83 f., Abb. 46, Kat.-Nr. 17

BV048525560
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum 20.10.2022-30.04.2023: Hauptsache. Hüte, Hauben, Hip-Hop-Caps, München 2022, Kat.-Nr. Kat. 06/03

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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