Sammlung

Riegelhaube

Künstler/in
Entstehung
München (?)
Datierung
zwischen 1800 und 1805
Material
Oberstoff: Seide, Metall, Lamégewebe, broschiert; Unterlegstoff: Metall, Seide, Lamégewebe; Ansatzstoff: Leinen, Leinwandbindung; Futterstoff der Haube: Baumwolle, Leinwandbindung, bedruckt; Futterstoff der Schleife: Leinen, Leinwandbindung; Versteifung: Pappe; Einfassband: Seide, Leinwandbindung; Spitzen: Metall, Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Bindeband: Leinen, Leinwandbindung
Maße
H. 19 cm, B. 17 cm, T. 11,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
NN 1854
Bezug
Zugang

Die Riegelhaube ist aus gelbrundigem Seidenmalégewebe mit einbroschierten Blumen in Rot, Rosa, Grün, Braun und Weiß gefertigt. An den nicht sichtbaren Stellen ist gelbes Leinengewebe angesetzt. Als Versteifung dient Pappe, als Futter ein Druckstoff mit Blumenstreumuster in Weiß, Blau und Rot auf schwarzbraunem Grund. Der halbrunde Haubenboden ist im unteren Bereich in vier tiefe Längsfalten gelegt, der breite Rand ist seitlich jeweils abgerundet und mit Goldlamégewebe und darüber mit breiter silberfarbener Spitze benäht, in die einzelne große, flache Silberringe eingearbeitet sind. An er unteren Partie des Bodens ist eine große, mittig durch je zwei Falten geraffte und mit Pappe unterlegte Oberstoffschleife aufgesetzt. Sie ist mit schmaler Silberspitze dekoriert und mit rosa Leinengewebe gefüttert. Im Nackenbereich ist an der Ansatznaht des Randes links und rechts ein je ein rosafarbenes Leinenbindeband angebracht.

Zum Objekt: Szeibert-Sülzenfuhs, Die Münchnerinnen und ihre Tracht, 1997, S. 42

BV048525560
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum 20.10.2022-30.04.2023: Hauptsache. Hüte, Hauben, Hip-Hop-Caps, München 2022, Kat.-Nr. Kat. 08/14

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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