Sammlung

Senfkanne mit Deckel

Künstler/in
Modell: Johann Joachim Kändler, Herstellung: Porzellanmanufaktur Meißen
Entstehung
Meißen
Datierung
um 1740; Kanne (Modell): um 1730/1735; Kanne (Ausformung und Bemalung): um 1735/1740; zwischen 1730 und 1735
Material
Feldspatporzellan, Aufglasurfarben
Maße
Kanne: H. (gesamt) 16,4 cm, H. (ohne Deckel) 12,7 cm, B. 11,9 cm, Dm. 8,5 cm, Dm. (oben) 5,4 cm, Dm. (unten) 5 cm, G. (ohne Deckel) 280 g; Deckel: H. 4,1 cm, Dm. 6,2 cm, G. 51 g
Standort
Schloss Lustheim
Inventarnummer
ES 16 a-b
Bezug
Zugang
Geschenk 1968

Auf schmalem, gekehltem Fuß birnförmiges Kännchen mit angesetzter Schnauze als Maskaron, angesetztem Henkel aus drei C-Bögen mit Blattauflage und gedrückt gewölbtem Deckel mit ausgezogenem Deckelrand und spitzem Zapfenknauf. Rechts vom Henkel ist am Gefäßrand eine parabelförmige Öffnung für einen Löffel eingelassen. Eine Schauseite ist mit dem Fabelwesen Kylin, einem herabfliegenden Reiher dekoriert. Die Gegenseite zeigt einen Maikäfer neben einer Päonienstaude sowie einzelne Schmetterlinge auch unter dem Ausguss.

BV019430246
Zum Objekt: Mus.-Kat. Annette Schommers, Martina Grigat-Hunger, Sabine Heym, Meißener Porzellan des 18. Jahrhunderts. Die Stiftung Ernst Schneider in Schloß Lustheim, Renate Eikelmann, Bayerisches Nationalmuseum (Hrsg.), München 2004, S. 414, Abb. S. 182 f., Kat.-Nr. 61

BV040748200
Zum Objekt: Mus.-Kat. Julia Weber, Meissener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, Kat.-Nr. 400

Systematik

Senfkanne

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