Sammlung

Deckeldose mit Augsburger Goldchinesen

Künstler/in
Herstellung: Porzellanmanufaktur Meißen
Entstehung
Meißen, Augsburg (Golddekor)
Datierung
um 1730
Material
Hartporzellan, Gold, radiert
Maße
Dose: H. (mit Deckel) 10,4 cm, H. (Gefäßrand) 7,8 cm, B. 13,6 cm, Dm. 10,4 cm, Dm. (unten) 5,8 cm, G. (ohne Deckel) 160 g; Deckel: H. 3,1 cm, Dm. 11,1 cm, G. 90 g
Standort
Schloss Lustheim
Inventarnummer
ES 234 a-b
Bezug
Zugang
Geschenk 1968, Aus der Sammlung Ernst Schneider

Hohe, steilwandige Dose mit eckigen Henkeln. Mäßig gewölbter, oben abgeflachter Deckel mit ausgestelltem Rand und eckigem Griff. Radierter Golddekor: Auf beiden Seiten der Wandung sowie des Deckelgriffs vierpassige, von Dreiblatt-Punkt-Ketten gerahmte, goldene Felder mit radierten Chinoiserien. Auf der Dose einmal rauchender Chinese am Teetisch und Chinese mit Vogel auf einer Art Schaukel vor leerem Vogelkäfig. Auf dem Deckel kauernder Chinese bei der Teezubereitung sowie über einen zwergenhaften Schirmträger gebeugte Figur. In den Zwischenräumen goldenes Bandelwerk. Am vergoldeten Lippen- und Deckelrand ?Augsburger Randmuster?. Standring, Henkel und Deckelgriff vergoldet.

BV003517704
Zum Objekt: Siegfried Ducret, Augsburger Hausmalerei, in: Keramos 37.1967, S. 3-36, Abb. 78

Systematik

Behältnis - Büchsen (Dosen) - Dose

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