Sammlung

Suppenschale mit Augsburger Goldchinesen

Künstler/in
Herstellung: Porzellanmanufaktur Meißen
Entstehung
Meißen, Augsburg (Golddekor)
Datierung
um 1735 (?)
Material
Hartporzellan, Gold, radiert
Maße
Schale: H. (mit Deckel) 8,1 cm, H. (Gefäßrand) 5,1 cm, B. 11,8 cm, Dm. 8,9 cm, Dm. (unten) 5,8 cm, G. (ohne Deckel) 93 g; Deckel: H. 3,5 cm, Dm. 9,2 cm, G. 64 g
Standort
Schloss Lustheim
Inventarnummer
ES 227 a-b
Bezug
Zugang
Geschenk 1968, Aus der Sammlung Ernst Schneider

Suppenschale auf hohem, profiliertem Fuß mit zwei dünnen, gegabelten Ohrhenkeln. Hoch gewölbter, oben abgeflachter Deckel mit breitem, abgesetztem Auflagerand und angespitztem Kugelknauf. Radierter Golddekor: Auf beiden Seiten der Wandung Bandelwerkkonsolen, darauf einmal mittig ein großer Blumentopf zwischen zwei hockenden Chinesen sowie ein Junge, der einem Vogel nachjagt. Auf der Gegenseite sitzender Chinese hinter einem Teetischchen, dem sich zwei Figuren unter tiefer Verbeugung bzw. mit betend erhobenen Händen nähern. Auch auf dem Deckel zwei Bandelwerkkonsolen je mit um Tischchen gruppierten Chinesenpaaren. Fuß, Henkel, Deckelrand und Knauf ganz oder teilweise vergoldet.

BV003517704
Zum Objekt: Siegfried Ducret, Augsburger Hausmalerei, in: Keramos 37.1967, S. 3-36, Abb. 79c

Systematik

Behältnis - Büchsen (Dosen) - Dose - Deckeldose

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