Sammlung

Deckelkanne indianischen Blumen

Künstler/in
Modell: Johann Joachim Kändler, Herstellung: Porzellanmanufaktur Meißen
Entstehung
Meißen
Datierung
um 1735-1739
Material
Feldspatporzellan, Aufglasurfarben
Maße
Kännchen: H. (gesamt) 16,2 cm, H. (ohne Deckel) 13,2 cm, H. (Gefäßrand) 13,2 cm, B. 14 cm, Dm. 8,5 cm, Dm. (oben) 4,6-4,7 cm, Dm. (unten) 4,7 cm, Wandungsstärke 0,3-0,4, G. (ohne Deckel) 305 g; Deckel: H. 4,2 cm, Dm. 5,3 cm, G. 39 g
Standort
Schloss Lustheim
Inventarnummer
ES 347 a-b
Bezug
Zugang
Geschenk 1968

Auf schmalem gewulstetem Fuß stark gebauchte Kanne in Birnform mit vorn angesetzter Tülle in S-Form mit reliefierten Akanthusblättern, angarniertem, gerilltem Henkel aus drei C-Bögen mit Akanthusblattauflage sowie haubenartigem Deckel mit ausgezogenem Rand und Zapfenknauf. Die Wandung der Kanne zeigt auf jeder Schauseite einen Schmetterling über einem Baldrianstrauß. Unter der Tülle ist ein Baldrianzweig aufgemalt. Der Deckel ist mit zwei indianischen Blumenzweigen verziert. Der Reliefschmuck von Tülle und Henkel ist mit Purpur gehöht, der Deckel trägt eine braune Linie und die Spitzen des Zapfenknauf sind mit Rot hervorgehoben. Der Fuß ist in der einer Goldlinie umzogen.

BV002294747
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 1966: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum München, München 1966, Abb. Taf. 67, Kat.-Nr. 248

BV003086528
Zum Objekt: Uta Bauer, Stille Museen. Spezialsammlungen, Fachsammlungen und Gedenkstätten in Deutschland, München 1976, S. 67

BV014068921
Zum Objekt: Rainer Rückert, Alchemistische Symbolzeichen als Meißener Masse-, Former-, Bossierer- und Drehermarken im vierten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts, in: Keramos Heft 151, Düsseldorf 1996, S. 57-108, S. 80

BV040748200
Zum Objekt: Mus.-Kat. Julia Weber, Meissener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, Kat.-Nr. 151

Systematik

Gefäß - Kanne - Deckelkanne

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