Sammlung

Bildnis einer Dame am Hackbrett (Gemälde)

Künstler/in
Entstehung
Deutschland (?)
Datierung
um 1690
Material
Öl auf Nadelholz, Ölmalerei
Maße
H. 144,1 cm, B. 114,4 cm, T. (Brettstärke) 1,5 cm, T. (Gesamt mit Querleiste) 3,1 cm, T. (Gesamt mit Montage) 12 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 88)
Inventarnummer
Mu 85
Bezug
Zugang

Das Hackbrett hatte im 18. Jahrhundert in der gehobenen Gesellschaft Konjunktur. Es galt als leicht zu erlernen. Es ließ sich besser in die Kunstmusik integrieren, als die Borduninstrumente Sackpfeife und Drehleier, die Hauptinstrumente der Schäfermode. Die Darstellung einer adeligen Dame beim Spiel auf dem Hackbrett ist ein Kaminschirm. Dieses aus Schlössern bekannte Einrichtungsstück wird im Sommer vor den offenen Kamin gestellt, um die rußgeschwärzte Feuerstelle zu verdecken.

BV013017072
Zum Objekt: Mus.-Kat. K. A. Bierdimpfl, Die Sammlung der Musikinstrumente des baierischen Nationalmuseums, München 1883, Kat.-Nr. 175

BV003741104
Zum Objekt: Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte, Bd. 8 Fensterrose - Firnis, Zentralinstitut für Kunstgeschichte (Hrsg.), München 1987, Sp. 998 Sp. 1011, Abb. Sp. 994, Abb. 30

BV048896539
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, 02.03.2023-07.01.2024: Straßenmusik. Fahrende Musikanten und ihre Instrumente, Frank Matthias Kammel (Hrsg.), Sybe Wartena, München 2023, S. 75, Kat.-Nr. 30

Systematik

Malerei - Gemälde

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