Sammlung

Frauenüberschuh

Künstler/in
Entstehung
Datierung
Ende 17. Jh.
Material
Holz (Nußbaum), Kerbschnitzerei
Maße
H. 14,0 cm, L. 30,8 cm, B. 9,5 cm, Absatz 8,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
I 7 213
Bezug
Zugang
Erworben 1894 im Münchner Kunsthandel

Pantoffelartig ausgeschnittener Schuh mit Stöckel und plateauartig erhöhter Vordersohle. Vorne in der Art des Schuhs mit Ristlasche hochschließend. An den Seiten bis auf niedere Stege tief ausgeschnitten. Entlang der Seiten bis auf niedere Stege tief ausgeschnitten. Entlang der Ausschnittkante läuft vom Rist über die Seitenflächen eine kordelartig gedrehte Eisenspange zur Versteifung, die mittels Zunge und Nagel am Absatz befestigt ist. Die Kerbschnitzerei auf schraffiertem Grund verschiedenartig gesäumte Rundmedaillons mit einbeschriebenen Fleur-de-Lis- bzw. Kleinen Sonnenmotiven. Ornamentbänder unterschiedlicher Füllung imitieren die am Lederschuh zur Anwendung kommenden Borten der Saumkanten und Ristlaschen. Die Laufsohle mit einer Eisenplatte, der Absatz mit einem genagelten Eisenring verstärkt. (AK BNM. Schuhe. 1991)

BV004672191
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 12. Dezember 1991 bis 30. April 1992: Schuhe. Vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart, Saskia Durian-Ress (Hrsg.), München 1991, Abb. S. 60, Kat.-Nr. 58

Systematik

Überschuh

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