Sammlung
Untersandale
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- –
- Datierung
- 1. Drittel 18. Jh.
- Material
- Leder, Seide (Bänder), Samt, Holzkern
- Maße
- H. 4,5 cm, L. 19,0 cm, B. 7,5 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (Saal 87)
- Inventarnummer
- I 7 258
- Bezug
- Inv.-Nr. I 7 257 - I 7 258 (überschuhe)
- Zugang
- –
In Form und Konstruktion vergleichbar dem vorgehenden Paar Kat. 72 (Inv. I 7 86, 87). Die Seitenleder auch hier rot gehalten und mit weißer Zierstepperei. Die anschließende Wandung aus hellbraunem Leder. Die Ristbänder überzogen mit ursprünglich goldgelbem Samt, die Kanten mit rotem Seidenbändchen eingefaßt. An einem Schuh ist das originale Bindebändchen aus roter Seide erhalten geblieben. Kam vermutlich aus der Ockelschen Sammlung als Geschenk ins Haus. Patten dieser Art mit der charakteristischen, volutenartig endenden Zierstepperei an den Seitenwänden sind in den Museen in Frankreich (Fougères) ebenso zu finden wie in England. Es dürfte sich hier - auch hinsichtlich der Kombination von Samt und Leder - um den beliebten Typ von Unterschuh im frühen 18. Jahrhundert handeln. (AK BNM. Schuhe.1991)
BV004672191
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 12. Dezember 1991 bis 30. April 1992: Schuhe. Vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart, Saskia Durian-Ress (Hrsg.), München 1991, Abb. S. 72, Kat.-Nr. 73
Systematik
Unterschuh