Sammlung

Hinterglasbild-Riss, Motiv: Marienkrönung

Künstler/in
Franz Peterhansl
Entstehung
Raimundsreut, Niederbayern, Deutschland
Datierung
zwischen 1850 und 1875
Material
Recto: Vergépapier (handgeschöpft), Tinte oder Tusche (dunkelbraun), Tinte oder Tusche (hellbraun), Federzeichnung, Pinselzeichnung
Maße
Grafik: H. 26,6 cm, B. 20,8 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
93/970
Bezug
Zugang
Ankauf 1993

Der mit Feder, Pinsel und brauner Farbe gezeichnete Riß zeigt Gottvater, Sohn und Maria frontal und als Ganzfiguren ohne Gewandsäume und Füße. Gottvater (recht jugendlich) mit Bart und dreieckigem Nimbus hält in der rechten Hand ein dünnes Zepter, der linke, sehr verkürzte Arm wächst ihm direkt aus der Brust, seine Hand ist zwischen Marias Kopf und der darüber schwebenden Krone gehalten. Jesus mit nacktem Oberkörper steht rechts im Bild und hält die linke Hand über den Kopf seiner Mutter, im rechten Arm hält er ein langes Kreuz, dessen Querbalken über seinem kreisförmigem Nimbus liegt.
Maria, etwas unterhalb der beiden sie flankierenden Figuren stehend, hält die Hände vor der Brust überkreuz, trägt offenes Haar und einen kreisförmigen Nimbus; über ihrem Kopf schwebt eine Krone, darüber die Heilig-Geist-Taube, die von einem doppelten Nimbus gerahmt ist. Die Gewänder sind nur in Umrissen und sehr einfach dargestellt.
Das Blatt hat einen Rahmenstrich, der Seiten- und Oberkante umläuft.

BV000268238
Zum Vergleich: Raimund Schuster, Das Raimundsreuther Hinterglasbild, Grafenau 1984

Systematik

Hinterglasbild (Riß)

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