Sammlung

Spitzentuch

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. Viertel 19. Jh.
Material
Seide, Bobinet-Tüll; Baumwolle (Stickgarn), Tambourstickerei, maschinell
Maße
B. 36 (max.), L. 150 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
94/9
Bezug
Zugang
Ankauf 1994

Das flach-dreieckige Fichu mit abgerundeten Ecken besteht aus seidenem, weißen Bobinettüll (Maschine). Die Ränder sind ringsum mit einem ca. 4 cm breiten, unregelmäßig sich windenden, flächigen Linienmuster (vgl. Baumwolldruckstoff in: Die Kunst des Biedermeier 1815-1835, Katalog zur Ausstellung in München, 1988, Taf. 145) in Tambourierarbeit (Maschine) mit weißem Baumwollzwirn verziert. Zur Schneppe hin nimmt die gemusterte Fläche zu. An der der Schneppe gegenüberliegenden Seite ist die Tambourierstickerei auf der Rückseite des Tuches angebracht, was darauf schließen läßt, daß diese Kante beim Tragen leicht umgeschlagen wurde.
Das Fichu schließt mit einer unregelmäßig weich gebogten Kante ab: Das Tüllgewebe wurde hier knapp neben der letzten Tambourierlinie abgeschnitten.

BV001280818
Zum Referenzobjekt mit ähnlichem Muster: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum (im Haus der Kunst), München, 3. Dezember 1988 - 26. Februar 1989: Kunst des Biedermeier 1815-1835. Bayerisches Nationalmuseum (Hrsg.), München 1988, Abb. Taf. 145

Systematik

- Tuch

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