Sammlung

Vase

Künstler/in
Entstehung
Paris, Frankreich
Datierung
Material
Porzellan
Maße
H. 35 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
93/625
Bezug
Zugang
Öffentlich-rechtlicher Übertragungsvertrag 1993, Fürst Thurn und Taxis Kunstsammlungen, Regensburg

Elegante, antikisch geformte Vasen mit reichem Golddekor waren während des Empire beliebte Ausstattungsstücke. Auch wenn das hier ausgestellte Vasenpaar keine Marken aufweist, ist es ohne Zweifel in einer der großen Pariser Stadtmanufakturen entstanden, die seit der Aufhebung des Monopols von Sèvres der Staatsmanufaktur Konkurrenz machten. Charakteristisch sind die hohe schlanke Amphorenform, die feine Goldgravur sowie die überaus delikat modellierten Faunsköpfe mit ihrem Kopfputz aus Weinblatt, Füllhörnern und Früchten, die nicht mehr die Funktion von Henkeln übernehmen, sondern rein dekorativen Charakter haben. Vermutlich sind die Vasen der Pariser Manufaktur Dagoty zuzuschreiben, die auch das ägyptisierende Dessertservice (Kat.-Nr. 105) ausführte.

BV012190176
Zum Objekt: Mus-Kat. Thurn und Taxis Museum Regensburg. Höfische Kunst und Kultur, Reinhold Baumstark (Hrsg.), München 1998, S. 176, Kat.-Nr. 106

Sammlung

Sammlung Thurn und Taxis

Systematik

Gefäß - Topf - Vase

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