Sammlung

Chormantel

Künstler/in
Entstehung
Datierung
4. Viertel 19. Jh.
Material
Seide (Kette), Baumwolle (Schuss, Broschierungen), Moiré (Bordüre), Atlas (Cappa); Metallfaden (Broschierungen, Borten), Leinen (Futter)
Maße
H. 126 (max.), B. 284,5 (max.)
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
93/990
Bezug
Zugang
Geschenk 1990

Der Chormantel ist aus fünf Bahnen und je einem kleinem Zwickel rechts und links von weißem Moiré zusammengefügt. Die Bahnen haben eine Breite von je ca. 55 cm (Webkanten nach innen eingenäht).
Als Futter wurde leuchtendgelbes, leinwandbindiges Leinen verwendet.
Die Cappa ist umlaufend angenäht und zur Halsseite hin halbrund ausgeschnitten. Nur an einer Seite setzt sich der Ausschnitt in ein kurzes Band fort, mit dem der Chormantel (über je zwei Haken und Ösen) geschlossen werden kann.
Die Fläche der Cappa ist aus mehreren Fragmenten zusammengesetzt, deren zentrales ein IHS-Monogramm im Strahlenkranz auf Atlasgrund zeigt. Eine Rosenranke umgibt dieses Motiv. Sie ist ähnlich, aber nicht identisch mit der, die die Bordüre zeigt. Letztere gibt das Rosenmotiv in größerem Maßstab, aber gleicher Farbgebung.
Eine schmale Goldborte faßt die Rundung des Chormantels ein; eine breitere umfaßt (an der Cappa und der äußeren Breite doppelt nebeneinander) Bordüre und Cappa. Die Cappa ist außerdem mit Metallfaden-Fransen und spiralig gedrehten Posamenterien eingefaßt.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Liturgisches Gewand - Pluviale

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