Sammlung

Hl. Bischof mit Mitra (Figur)

Künstler/in
Entstehung
Salzburg (?), Österreich (?)
Datierung
19. Jh.(oder 20. Jh.); ca. 1430 (Stil)
Material
Laubholz, geschnitzt, nicht ausgehöhlt, lasiert, braun (teilweise)
Maße
H. 120 cm, B. 36 cm, T. 28 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
94/66
Bezug
Zugang
Vermächtnis 1994

Im Typus Salzburger Bischofsfiguren des späten weichen Stils steht der Heilige in bischöflichen Gewändern - Albe, Dalmatika, Kasel, Amikt mit hohem Kragen, Mitra, Handschuhen und einem palliumartigen Brustschmuck, dessen vorderer Längsstreifen sich über die Schulterquerstreifen nach oben hin ein Stück fortsetzt. Die Gestalt schwingt stark nach vorne und zu ihrer linken Seite hin. Der Kopf mit der schräg nach hinten verlaufenden großen Mitra vollführt eine zarte Gegenbewegung. Die für sich gearbeiteten, auffallend deutlich stehengebliebene Schnitzspuren aufweisenden Hände, sind eingesetzt. Die Rechte vollführt eine unpräzise Segensgeste, die Linke greift einen - verlorenen - Stab. Die Figur war offenbar nie gefaßt; Schnitzspuren sind allenthalben erkennbar, überpräzise ausgearbeitete Details wie die Augenbrauen wechseln mit allgemein wiedergegebenen Formen, z. B. bei den Haaren. Das Holz der massiv gearbeiteten Figur ist teilweise braun lasiert./Kahsnitz, Prof. Dr. Rainer, Nachtrag von Diskette, Marcia Pape, 2015.12.02

BV008535798
Zum Vergleichsobjekt: Ausst.-Kat. Salzburger Museum Carolino Augusteum: Spätgotik in Salzburg 1400 - 1530 ; Ausstellung im Neuen Haus u. im Got. Saal, Salzburg 1972-1976, Kat.-Nr. 80 128

Systematik

Bildwerk [Plastik, Skulptur] - Figur (Mensch) - Figur

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