Sammlung
Korpus Christi von einem Kruzifix
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Limoges
- Datierung
- 19. Jh. (?)
- Material
- Kupferblech, getrieben, vergoldet (fragmentarisch), emailliert (fragmentarisch)
- Maße
- H. 10,4 cm, B. 7,1 (ohne Hände)
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 94/68
- Bezug
- –
- Zugang
- Vermächtnis 1994
Das Kupferblech ist in eine grobe Form getrieben, die Bildung des Leibes und des langen Lendentuchs sind kantig und schematisch, die Beine nicht besonders ausgeformt. Binnenzeichnung innerhalb des Korpus wird nur durch dünne Linien wiedergegeben. Deutlicher, wenn auch ebenfalls grob gebildet ist nur das Gesicht mit der hohlen, offenbar aus demselben Blech gebildeten Krone mit drei zinnenartigen Aufsätzen. Haare und Bart sind punziert. Im Gesicht gibt es, begünstigt wohl durch die stärkere Durcharbeitung, charakteristische Brüche um den Bart herum und am Hals. Die Füße sind mit zwei Schrauben am Grund befestigt (heute in einem mit grünem Samt bezogen kastenartigen Rahmen). Spuren von Vergoldung gibt es nur an der Brust und bei den Füßen. Emailliert waren ursprünglich nur die völlig senkrechten Faltenfurchen des Lendentuches. Dort ist das Email teilweise ausgebrochen, möglicherweise auch mit Ölfarbe ausgebessert./Kahsnitz, Prof. Dr. Rainer, Nachtrag von Diskette, Marcia Pape, 2015.12.02
Systematik
- Kruzifixus