Sammlung

Anhänger mit Kette

Künstler/in
Juwelier: Karl I Rothmüller
Entstehung
München
Datierung
um 1912
Material
Kette: Silber; Anhänger: Silber, Gelbgold, gegossen, montiert, finiert, Orientperlen, Hirschgrandln, Peridote (Olivine), facettiert
Maße
Kette: L. 43 cm; Anhänger: H. 4,1 cm, B. 2,8 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
97/41.1-2
Bezug
Zugang
Geschenk 1997

Zweiläufige Kette, 585er Gold, aus alternierend angeordneten Schlaufen und zu Dreiergruppen zusammengefaßten Ösen, dazu je ein vierpassiges Zierglied. Der querrechteckige, von einem wellenbandförmigen Steg umfangene Verschluß mit einer Orientperle zwischen aufgelöteten kordierten Golddrähten besetzt. Der an zwei Ringösen befestigte Anhänger durchbrochen gearbeitet, nach unten breiter werdend und mit passig geschweiftem Kontur schließend. Die Bekrönung bildet ein in Silber gegossener plastischer Hirschkopf mit einem von Strahlen umgebenen Kreuz zwischen den Geweihstangen, das auf die Eustachius- bzw. Hubertuslegende verweist. Unterhalb des Tierkopfes zwei große Hirschgrandln, das sind die als Trophäen einem erlegten Hirsch ausgebrochenen Eckzähne des Unterkiefers. Zwei flankierende Blüten- und Blattzweige sind mit je sieben Peridoten (Olivinen) besetzt, drei weitere Peridote finden sich unterhalb der beiden Hirschzähne.

BV004242098
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 24. Oktober 1990 - 03. Februar 1991: Münchner Schmuck 1900-1940. Bayerisches Nationalmuseum (Hrsg.), München 1990, S. 42-61, 84-87

BV043637144
Zum Objekt: Winfried Xylander, Schmuck von Karl Rothmüller von 1880 bis 1920, Magisterarbeit, Ludwig-Maximilians-Universität, München 2014, S. 75

Systematik

Schmuck - Anhänger | Schmuck - Kette

Weitere Werke