Sammlung

Leinendamast-Serviette: Die Einnahme von Lille durch die Alliierten unter der Führung des Prinzen Eugen von Savoyen, 1708

Künstler/in
Entstehung
Kortrijk
Datierung
zwischen 1708 und 1709
Material
Leinen, gewebt (Damast), genäht (Säume)
Maße
H. 114,5 cm, B. 90 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2000/396
Bezug
Zugang
Ankauf 2000

Das Bildfeld (H. 90 cm, B. 58,5 cm) zeigt in der Mitte die großformatige Darstellung eines Feldherrn zu Pferde. Das untere Drittel der Serviette füllt eine Stadtvedute, die von sieben großen Türmen überragt wird. Ein Festungsstern faßt die Szenerie nach unten ein. Über dem Feldherrnportrait steht das Wappen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, von Standarten umgeben. Die Wappen der alliierten Mächte sind zu beiden Seiten des Portraits übereinander angeordnet.
Die seitlichen Bordüren (ca. 10,5 - 11,5 cm breit) zeigen verschiedene Stadtveduten. In den etwas schmaleren Bordüren der Ober- (ca. 7,5 cm) und der Unterkante (ca. 9 cm) steht in der Mitte jeweils eine Kartusche mit der Inschrift: Prise de la ville de Lille par les al[l]i+s, rechts und links davon stehen Medaillons mit einer Stadtvedute und der Beischrift: Douay (spiegel-symmetrisch). Zum Bildfeld hin schließt ein glatter Rahmenstreif die Bordüren ab. An allen vier Seiten schließt eine ca. 1 - 1,5 cm breite Bordüre die Serviette ab.

Sammlung

Leinendamaste

Systematik

Textilie - Tuch - Serviette

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