Sammlung

Chatelaine mit angehängten leeren Etuis für Fingerhut, Nadeln und Nähutensilien

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland (?)
Datierung
Chatelaine und großes Etui: um 1760; Nadeletui: um 1720/1730; Etui für Fingerhut: 1. Drittel 18. Jh.
Material
Legierung (Kupfer-Zink), ziseliert, vergoldet
Maße
L. 22 cm, B. 8 cm, T. 1,7 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/471
Bezug
Zugang
Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris

Form: Châtelaine mit großem Haken mit angearbeiteter, breiter, sich nach oben etwas verjüngender Zierplatte und drei Kettenteilen, jeweils mit großer Öse am Ende; mittleres Kettenteil aus drei mit Ringen verbundenen Zierplatten, an denen links und rechts facettierte Metallglieder angebracht sind; linkes und rechtes Kettenteil jeweils aus einem facettierten Metallglied; am mittleren Kettenteil ist ein großes, längliches Etui mit Klappdeckel angehängt, am linken Kettenteil ein Etui mit Klappdeckel für einen Fingerhut, am rechten Kettenteil ein schmales Etui mit Klappdeckel für Nadeln
Motive Ziselierungen: (große Zierplatte) Sängerin mit aufgeschlagenem Notenbuch und Lautenspieler, beide sitzend, umrahmt von Rocaillen; (kleine Zierplatten) Putto, umgeben von Rocaillen; (großes Etui) nackte Göttin auf einer Wolke thronend, darunter ein Putto mit Blumengirlanden, umgeben von Rocaillenwerk; (Etui für Fingerhut) Bandelwerkornamente; (Nadeletui) stilisierte Lilien

Sammlung

Sammlung Lillian Williams

Systematik

Schmuck - Anhänger

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