Sammlung

Maske: Groteskgesicht

Künstler/in
Entstehung
Datierung
zwischen 1900 und 1920 (?)
Material
Maske: Holz, geschnitzt, gefasst; Kopftuch: Leinenköper (?), angenagelt
Maße
H. 33,0 cm, B. 22,0 cm, T. 12,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2007/15
Bezug
Zugang
Überweisung 2007, Museum Fünf Kontinente, München

Derbere Schnitzarbeit, fleckig gefaßt und bemalt: Breit-grinsendes, anthropomorphes Gesicht in anderthalbfach natürlicher Größe, mit symmetrischen Zügen und lachendem Mund mit acht einzelnen Zähnen im Oberkiefer; ein an den Rändern angenageltes, grobes Sackleinen dient als rahmendes Kopftuch.
Maske mit rundlich-mandelförmigen Augenlöchern und halbmondförmigen Mundloch; breit-ovales Gesicht mit dicken Bäckchen und breitem Kinn; hochgezogene Augenbrauen und senkrechte Falten auf der niedrigen Stirn eingeschnitzt; gerade, kräftige Nase mit emporstrebender Spitze.
Fassung: offensichtlich absichtsvoll fleckig, um das Verlotterte des Gesichts zu unterstreichen; Gesichtsfarbe in Beigetönen, Mund hellrot gerändert, Zähne weiß.

BV023950037
Zum Vergleich: Karl Meuli, Schweizer Masken, Zürich 1942, S.23, Abb. Abb. 14-19

Systematik

Maske

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