Sammlung

Maske: Groteskgesicht

Künstler/in
Landwirt, Waldarbeiter, Wegmacher, Bildschnitzer: Willi Albert Anton Natè
Entstehung
Domat
Datierung
zwischen 1900 und 1920 (?)
Material
Maske: Holz, geschnitzt, gefasst; Kopftuch: Köpergewebe, angenagelt
Maße
H. 31,0 cm, B. 18,0 cm, T. 12,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2007/16
Bezug
Zugang
Überweisung 2007, Museum Fünf Kontinente, München

Derbere Schnitzarbeit, fleckig gefaßt und bemalt: Entstelltes anthropomorphes Gesicht in etwa anderthalbfach natürlicher Größe mit asymmetrischen Zügen und einer schräg aus dem geöffneten Mund heraushängendern Zunge; ein an den Rändern angenageltes, grobes Köpergewebe dient als rahmendes Kopftuch.
Maske mit einem mandelförmigen Augenloch rechts, und einem runden Augenloch links, umgeben von ausgeprägten, gebogten Falten; Oberkiefer mit sieben Zähnen, hängende faltige Backen; schiefe kräftige Nase mit mehreren Querwulsten; der kahle Schädel ist etwas breiter als die Kinnpartie.
Fassung: offensichtlich absichtsvoll fleckig in Dunkelrot und Orange, um das Bedrohliche des Gesichts zu unterstreichen; Augen weiß gerändert, Zähne weiß.

BV023950037
Zum Vergleich: Karl Meuli, Schweizer Masken, Zürich 1942, S.23, Abb. Abb. 14-19

Systematik

Maske

Weitere Werke