Sammlung
Kruzifixus
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Süddeutschland
- Datierung
- 17. Jh.
- Material
- Wachs, gefasst (farbig)
- Maße
- H. 28,3 cm, B. 27,7 cm, T. 6,0 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 2007/199
- Bezug
- –
- Zugang
- Ankauf 2007, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel
Der Corpus des Gekreuzigten ist vollrund ausgearbeitet. Christus ist mit ausgereckten Armen im Dreinageltypus wiedergegeben. Durch die Nagelung des rechten Fusses über den linken bedingt sich die leicht ausgebogene rechte Hüfte. Kopf und Haarsträhnen sind auf die rechte Schulter gefallen, die Augen geschlossen. Der Körper ist nicht leidvoll ausgezehrt, sondern erscheint bis auf die Seitenwunde (rechts) muskulös durchgearbeitet. Die schlanke Körpersilhouette wird von dem um die Lenden geschlungenen, an der rechten Hüfte geknoteten und in einer Bahn herabhängenden Tuch unterbrochen. Im Typus wie das Silberkruzifix von Johannes Lencker (Augsburg, frühes 17. Jahrhundert), heute: München, Residenz, Reliquienkammer, oder das Kruzifix vom Bennobogen (München, um 1604), heute: Zangberg, Kirche des Salesianerinnenkosters. Vgl. Ausstellungskatalog Wittelsbach und Bayern II/2, Um Glauben und Reich. Kurfürst Maximilian I., München 1980, Kat. 358 und 947./Scherp, Dr. Astrid, 2007.09.24
BV002596995
Zum Objekt: Jahresbericht Bayerisches Nationalmuseum München 2006-2007, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2008, S. 35 (mit Abb.)
Systematik
Kruzifixus