Sammlung

Uhrkette mit Haargeflecht

Künstler/in
Entstehung
Thüringen (?)
Datierung
19. Jh.
Material
Verschlüsse und Fassungen: Silber, vergoldet, Silberblech, vergoldet, Silberschmiedearbeit; Bänder: Menschenhaare, Flechtarbeit
Maße
Uhrkette: L. 30 cm, B. 1,3 cm, G. 16,6 g; Federring: Dm. 2,1 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2010/2
Bezug
Zugang
Geschenk 2010, Privatbesitz

Uhrkette aus vergoldetem Silber(-blech) und Flechtbändern aus Menschenhaar: Die Kette besteht aus zwei gleichförmigen Abschnitten aus Haargeflecht, die jeweils an beiden Enden von einer vierkantigen Zierfassung gehalten werden. Mittig verbinden zwei Ringlein die Zierfassungen der Flechtbänder. An den äußeren Fassungen hängt auf der einen Seite ein Karabiner, auf der anderen ein großer Federring. Machart der Haargeflechte: Vier schmale Flechtstränge aus braunem Haar sind in ein engstehendes Wellenband gelegt, das von zwei weiteren Flechtsträngen, die quer zur Bandrichtung alternierend durch die "Wellen" gezogen sind, in Form gehalten wird. Dadurch ergibt sich ein Geflecht, das auf den ersten Blick aus Haar-Ringlein zusammengesetzt scheint. Die "Wellen" sind in fünf gleichen Abschnitten mal enger mal etwas lockerer gelegt, so dass sich eine Musterung ergibt.

BV036710321
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Schmuck zum Gwand. Ländliche Bijouteriewaren aus dem Bayerischen Nationalmuseum, München; Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus, Pforzheim; 11. Juni 2010 - 05. September 2010; Bayerisches Nationalmuseum, München; 19. November 2010 - 27. Februar 2011: Schmuck zum Gwand. Ländliche Bijouteriewaren aus dem Bayerischen Nationalmuseum, Pforzheim München 2010, S. 99 - 106, Abb. 90

Systematik

Schmuck - Uhrkette

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