Sammlung
Palatine mit Monogramm "N L"
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- –
- Datierung
- Mitte 18. Jh.
- Material
- Oberstoff: Seide, Leinwandbindung; Futterstoff: Seide, Damast, lanciert, Atlasbindung 4/1 (Grund), Köperbindung 1/4, Z-Grat, gebildet von jedem 3. Kettfaden (Lanciermuster); Band mit Flottierkette, rosa-silbern: Seide, Metall, Leinwandbindung, broschiert; Cannelé-Band, rosa-silbern: Seide, Metall, Gros de Tours, broschiert; Ondéband, weiß-grün-silbern: Seide, Metall, Leinwandbindung; Canneléband, weiß-grün-silbern: Seide, Metall, Cannelé Simpleté; Band, bemalt: Seide, Metall, Leinwandbindung, broschiert, bemalt; Chevronband, grün-weiß: Seide, Leinwandbindung; Sternenband, grün-weiß: Seide, Leinwandbindung liseré; Borte, rosa-blau-grundig: Seide, Posamentenarbeit; Borte, gelbgrundig: Seide, Posamentenarbeit; Besätze: Seide, Posamentenarbeit; Öse: Metalldraht, gebogen
- Maße
- L. (max.) 121,5 cm, B. (max.) 14,5 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 96/718
- Bezug
- –
- Zugang
- Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris
Schnittform: langes, schmales Band mit angesetztem, geschweiftem Teil in der Rückenmitte
Verarbeitung: Der Oberstoff ist mit Einlage ausgestattet (vermutlich Leinengewebe) und mit einem in sich gemusterten, gelben Seidengewebe gefüttert. Im Nackenbereich ist die Palatine etwas angereiht, damit sie sich rund um den Hals legt. Am Futter des geschweiften Teils ist eine kleine Lasche aus Futterstoff aufgenäht, mit dem die Palatine am Ausschnitt des Kleides festgesteckt werden konnte. Rechts vorn ist 22 cm vom unteren Rand entfernt eine Verschlussöse am Futter zur Mitte hin angenäht, die ursprünglich mit einem Haken an der linken Seite korrespondierte. Am linken Ende der Palatine wurde in das Futter das Monogramm "N [spiegelverkehrt] L" eingestickt.
Muster Gewebe (Futterstoff): Blumenranken und Ornamentflächen in Goldgelb
Dekoration: Der Oberstoff ist beinahe vollflächig mit Posamenten und sieben verschiedenen Bändern besetzt. Am vorderen Rand ist eine rosa-blau-grundige Posamentenborte angenäht, am hinteren Rand eine gelbgrundige Posamentenborte.
Verarbeitung: Der Oberstoff ist mit Einlage ausgestattet (vermutlich Leinengewebe) und mit einem in sich gemusterten, gelben Seidengewebe gefüttert. Im Nackenbereich ist die Palatine etwas angereiht, damit sie sich rund um den Hals legt. Am Futter des geschweiften Teils ist eine kleine Lasche aus Futterstoff aufgenäht, mit dem die Palatine am Ausschnitt des Kleides festgesteckt werden konnte. Rechts vorn ist 22 cm vom unteren Rand entfernt eine Verschlussöse am Futter zur Mitte hin angenäht, die ursprünglich mit einem Haken an der linken Seite korrespondierte. Am linken Ende der Palatine wurde in das Futter das Monogramm "N [spiegelverkehrt] L" eingestickt.
Muster Gewebe (Futterstoff): Blumenranken und Ornamentflächen in Goldgelb
Dekoration: Der Oberstoff ist beinahe vollflächig mit Posamenten und sieben verschiedenen Bändern besetzt. Am vorderen Rand ist eine rosa-blau-grundige Posamentenborte angenäht, am hinteren Rand eine gelbgrundige Posamentenborte.
BV046184382
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg, 22.03.2019-06.01.2020: Mozarts Modewelten. Beiträge zur Wahrnehmungs- und Kleidungsgeschichte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Manuela Breil, Johannes Pietsch (Hrsg.), Augsburg 2019, Abb. 70, Kat.-Nr. 44
Sammlung
Sammlung Lillian Williams
Systematik
Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Schal