Sammlung

Halsschmuck aus Echthaar geflochten mit vergoldeten Fassungen und goldener Medaille

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
Mitte 19. Jh.
Material
Kette: Haar (Mensch), Flechtarbeit; Verschluss und Fassungen: Metall, vergoldet; Medaillon: Metall, vergoldet, Glas
Maße
Flechtarbeit: L. (geöffnet) 160,0 cm, Dm. 0,3 cm; Medaillon: Dm. (ohne Öse) 2,2 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2013/116
Bezug
Zugang
Geschenk 2013, Privatbesitz

Sechs drehrunde Flechtstränge aus braunem Menschenhaar sind durch fünf kleine Manschetten aus Goldblech zu einer langen Kordel zusammengesetzt. Die Flechttechnik der Stränge variiert je Abschnitt fünfmal. Kettenverschluss ist ein aus Goldblech geprägter Einhänger in Form zweier sich fassender Hände.
Ein ornamentierter Schieber aus dem gleichen Material ermöglicht das Verkürzen und Verlängern der Kette. Er läuft auf zwei Flechtsträngen in paralleler Lage.
Anhänger: kreisrundes goldenes Medaillon mit punziertem Ornament auf Vorder- wie Rückseite. Aufhängering beweglich an rundem Knopf. Medaillondeckel eingetieft, mit kleinerem Durchmesser als der Boden, an feinem Scharnier. Innen mit königsblauem Stöffchen ausgekleidet und verglast.

Systematik

Schmuck

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