Sammlung

Seidenkissen

Künstler/in
Entstehung
Frankreich
Datierung
um 1760/1765
Material
Oberstoff des Mittelfeldes: Seide, Metall, Lampas lamé; Unterseite und seitlicher Oberstoff: Seide, Damast; Besatzstreifen: Seide, Samt; Stickerei: Metall, Seide, Anlegetechnik, Sprengtechnik, Kantillenstickerei; Spitze: Metall, Seide, Klöppelspitze
Maße
H. 13 cm, B. 87 cm, T. 34 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
96/877
Bezug
Zugang
Ankauf 1996, Aus dem Süddeutschen Kunsthandel, Aus der Sammlung Lillian Williams, Paris

Form: querrechteckiges Kissen, kurz und sehr breit
Verarbeitung: Das Kissen ist von Hand genäht. Das Mittelfeld der Oberseite besteht aus einem bunten Lamégewebe, das restliche Kissen aus rotem Seidendamast. An den seitlichen Rändern des Mittelfelds ist je ein roter, goldbestickter Samtsreifen aufgenäht. Das Kissen ist mit weichem Material gefüllt.
Muster Oberstoff (Mittelfeld): goldene, mit Blüten und Blättern besetzte Welleranken, denen bunte Blumenbouquets mit Gold und Silber entsprießen, während der silberne Grund von einzelnen weißen Querstreifen mit dunkelblauen Rändern durchzogen ist; Muster Oberstoff (Unterseite): großrapportige, florale Motive in Spitzovalnetzanordnung, in Rot auf rotem Grund; Muster Stickerei: goldene Blumenwellenranken auf rotem Grund
Dekoration: Die Kissenränder sowie die Seitenränder der bestickten Samtstreifen sind mit Metallspitze in Gold und Silber besetzt.

Sammlung

Sammlung Lillian Williams

Systematik

Textilie - Kissen

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