Sammlung

Prunkuhr

Künstler/in
Johann I Bartermann, Johann Valentin Gevers, Christian Winter, Johann Andreas Thelott, Christoph Schöner, Herstellung des Gehäuses: Heinrich Eichler
Entstehung
Augsburg und München
Datierung
um 1700
Material
Uhr: Silber, vergoldet (teilweise), Rubinglas, Türkise, Glassteine; Tisch: Holz, vergoldet
Maße
H. 260 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 34)
Inventarnummer
R 3376, R 3377, R 3377.1
Bezug
Inv.-Nr. R 3376 - R 3377.1 (Prunkuhr mit Tisch)
Zugang
Überweisung aus der Münchner Residenz 1857

Die monumentale Prunkuhr wurde von Kurfürst Max Emanuel in Auftrag gegeben. Sie steht beispielhaft für die Zusammenarbeit von Augsburger Handwerkern. Der Schreiner Heinrich Eichler gilt als der Generalunternehmer, der die silbernen Teile, das Rubinglas und das Uhrwerk von verschiedenen Meistern bezog. Das Zifferblatt und die Kugel mit den Mondphasen treten zwischen den prächtigen Silberbeschlägen, Figuren und Reliefs mit Szenen aus der antiken Sagenwelt nahezu in den Hintergrund. Ein spielerisches Element ist der Kugellauf, der unabhängig vom Uhrwerk durch ein eigenes Werk angetrieben wird.

BV048544043
Zum Objekt: Jean-Luis Gaillemin, W.-C. von der Mulbe, Splendeurs de l'orfevrerie d'Augsbourg, in: Point de vue 49.1995, Dez. = 2470, S. 50 - 53, S. 52

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