Sammlung

Reiter aus dem Gefolge des hl. Königs Kaspar (Krippenfigur)

Künstler/in: Johann d. Ä. Giner, Johann Nepomuk Alois Giner
Entstehung: Thaur
Datierung: 18. Jh./19. Jh.
Material: Holz, gefasst, Leder, Metall
Maße: H. 24,5 cm, B. 7,0 cm, T. 14,5 cm
Standort: Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer: 2022/81.9
Bezug: –
Zugang: Geschenk 2022, Privatbesitz

Krippenfigur: Reiter aus dem Gefolge des hl. Königs Kaspar mit bunt gemustertem Gewand unter grünem Mantel auf einer sehr hellen Falbe reitend. Der Reiter ist mit einer violetten, hellblau-golden gestreiften Hose bekleidet, darüber trägt er eine schräg gestreifte, rot-gelb-grüne Baubinde. Das Obergewand ist wiederum längsgestreift wie die Hose und weist dieselben Farben auf. Dazu trägt er einen grünen Umhang mit feiner goldener Einfassung. Der Turban ist bunt gestreift und gepunktet. Akzentuiert wird dieser durch eine Feder. Das Pferd hält der Reiter kurz, um ein weiteres Steigen zu vermeiden (Hohe Schule der Reitkunst). Das Pferd ist mit einem einfachen, ledernen Zaum gezäumt. Der gemalte Brustgurt ist von hellblauer Farbe. Die Satteldecke ist von sattem rot und mit einer goldenen Borte eingefasst. An der Satteldecke sind beidseitig Pistolensäckchen von hellblauer Farbe angebracht.

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Zum Künstler: Josef Ringler, Das Thaurer Künstlergeschlecht der Giner, in: Tiroler Heimatblätter 15.1937, Heft 3, S. 65-74, Innsbruck 1937

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Gerhard Bogner, Paul Sessner, Die Giner. Eine Tiroler Krippenkünstler aus Thauer, Dachau, 1988

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Zum Objekt: Johannes M. Vilanek, Die Passionskrippe von Johann Nepomuk Giner in Thaur, in: Der Schlern 93.2019, Heft 12, S. 38-59, Bozen 2019

BV047959483
Johannes M. Vilanek, Der Hausaltar mit dem hl. Romedius von Johann Nepomuk Giner (um 1795), in: Der Schlern 96.2022, Heft 3, S. 65-77, Bozen 2022