Sammlung

Goldfarbene Hutspange mit Schlaufenbesatz

Künstler/in
Entstehung
Schweiz (?)
Datierung
zwischen 1956 und 1960
Material
Obermaterial: Crinol; Draht: Eisen; Verstärkung und Drahtüberzug: Hanf
Maße
H. 11,5 cm, B. 17,0 cm, T. 16,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2022/129
Bezug
Zugang
Geschenk 2022, Privatbesitz

Goldfarbene Hutspange bestehend aus zwei bogenartig geformten Elementen. Wobei auf der rechten Seite das vordere Element das Hintere mit dem schmalen Ende, ca. bis zur Mitte der Breite, überlagert. Auf der linken Seite wiederum kreuzt das breitere Ende des hinteren Elementes das schmale Ende des vorderen Elementes. Das vordere Bogenelement läuft an den Seiten schmal zu, während es mittig breiter wird. Der Bogen wurde besetzt mit einem bastgefüllten, geflochtenen Schlauch, welcher serpentinenartig angeordnet wurde, wobei die Schlingen des Schlauches nach vorne und hinten gerichtet sind. Das hintere Element verläuft von rechts nach links und entwickelt sich von der schmalen Seite hin zu einer breiten Seite. Beginnend am breiten linken Ende wurden hier aus dem genannten Schlauch einzelne Schlaufen gelegt. Die Bögen zeigen nach rechts unten. In der ersten Reihe wurden drei Schlaufen nebeneinander angeordnet, in den zwei darüberliegenden Reihen vier. Diese bilden den breitesten Teil des Bogens, da nach diesen Reihen immer nur drei Schlaufen maximal überlagernd angeordnet wurden, sodass die Schlaufenenden sauber verdeckt sind. Am rechten Ende des Bogens wurden die letzten drei Schlaufen in einem kleinen Wirbel angeordnet. Sodass die Schlaufenenden unter dem überlappenden Ende des vorderen Elementes versteckt wurden. Beide Bogenelemente bestehen aus einem Drahtgestell, welches mit einem Bast umwickelt wurde. Innerhalb des Drahtgestells diente ein locker gearbeitetes Gewebeband als Basis für die Schlauchapplikationen.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Hut

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