Sammlung

Mädchenhaube mit Weißstickerei

Künstler/in
Entstehung
Datierung
Mitte 18. Jh.
Material
Oberstoff: Leinen, lockere Leinwandbindung; Stickerei: Leinen, Platt-, Langetten- und Kettenstich, Ajourstickerei; Gewebe (angesetzt): Baumwolle, Leinwandbindung; Bindeband (angesetzt): Leinen, Leinwandbindung
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 1267
Bezug
Zugang

Die Haube besteht aus einem Boden, der oben rund und unten abgeflacht ist. Daran sind zwei Randstreifen mit einer Verbindungsnaht über der Stirn angesetzt. Die Batisthaube ist mit feinster Weißstickerei verziert, die ein Rokokomuster aus stilisierten Blumenranken zeigt. Am unteren Abschluss des Haubenbodens ist ein Tunnel angearbeitet, durch den ein Bändchen geführt werden konnte. Vermutlich im späten 18. Jh. wurde die Haube umgearbeitet, indem an den Rand links und rechts unten jeweils en schmales Baumwollstück angesetzt wurde, das sich als Bändchen fortsetzt und mit einem Haken und einer Öse, wovon nur noch letztere vorhanden ist, geschlossen wurde.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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