Sammlung

Hl. Walburga mit 16 Nonnen (Tapisserie)

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1520
Material
Leinen (Kette), Wolle, Leinen, Seide, Häutchengold, gewirkt
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 1806
Bezug
Zugang
Erworben 1857 aus dem Konvent St. Walburg, Eichstätt

In monumentaler Größe zeigt die Wirkerei die Gründerin des Benediktinerinnenklosters von Eichstätt. Die von Engeln über ihrem Haupt gehaltene Krone verweist auf die königliche Abstammung der Heiligen. Zu ihren Füßen knien links Nonnen, angeführt von der durch ihr Wappen gekennzeichneten Äbtissin Walburga von Absberg (1508-38), rechts eine Gruppe von Laienschwestern. Das Wappen des Klosters trägt drei Geparden auf rotem Grund.

BV005918326
Zum Objekt: Mus-Kat. Saskia Durian-Ress, Meisterwerke mittelalterlicher Textilkunst aus dem Bayerischen Nationalmuseum. Auswahlkatalog, München u. Zürich 1986, S. 176

BV036435487
Zum Objekt: Evelin Wetter, Iconography of liturgical textiles in the middle ages, in: Riggisberger Berichte, Bd. 18, Riggisberg 2010, S.141-152, Abb. 90

BV050099776
Zum Objekt: Maria Magdalena Zunker, Walburga von Absberg. Leben und Wirken einer bedeutenden St. Walburger Abtissin in unruhiger Zeit (um 1474-1538), in: Historischer Verein Eichstätt: Sammelblatt 116.2024 S. 7-40, Eichstätt 2024, Abb. S. 29

Systematik

Teppich - Tapisserie

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