Sammlung
Kreuzigung (Tapisserie)
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Süddeutsch
- Datierung
- Mitte 16. Jh.
- Material
- Wolle, Seide, Silberfaden, gewirkt
- Maße
- H. 300 cm, B. 290 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- T 3825
- Bezug
- –
- Zugang
- Aus den Königlichen Sammlungen des Hauses Wittelsbach
Kreuzigung. In der Mitte des Vordergrundes Christus am Kreuz (zwischen) neben den beiden Schächern. Links sinkt Maria zwischen zwei knienden Frauen in Ohnmacht, dahinter steht Johannes, das Kreuz des Heilands hält Magdalena umklammert. Rechts betrachtet ein Krieger hoch zu Ross mit einer flatternden Fahne den sterbenden Heiland, hinter dem Schächer wird rechts ein zweiter Reiter sichtbar. Im Mittelgrund (rechts vom Christuskreuz) die um die Kleider des Herrn würfelnden Knechte. Im Hintergrund eine Berglandschaft mit einem hochaufragenden Felsen hinter der Stadt Jerusalem. Die Bordüre besteht aus einer breiten Hohlkehle, in die auf rotbraunem Grund Lorbeerstäbe eingelegt sind, welche Frucht- und Blumenbündel umwinden. In der rechten und linken unteren Bordürenecke je ein kleiner Putto. Das Kolorit zeigt aufgelichtete und changierende Gewandteile unter Verwendung von Metallfäden.
Um 1550 wohl von niederländischen Wirkern nach deutschem Entwurf gefertigt. (Museum) Civilliste. Aus der Herzog-Maxburg
Um 1550 wohl von niederländischen Wirkern nach deutschem Entwurf gefertigt. (Museum) Civilliste. Aus der Herzog-Maxburg
Systematik
Teppich - Tapisserie