Sammlung

Cornelius Scipio Africanus reicht seinen Ring (Tapisserie)

Künstler/in
Entwurf: Johann Christian Wink, Jacques Sentigny, Münchener Gobelinmanufaktur
Entstehung
München
Datierung
um 1785
Material
Wolle, Seide, gewirkt
Maße
H. 426 cm, B. 543 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 3953
Bezug
Inv.-Nr. T 3953 - T 3957 (Scipio-Folge)
Zugang

Das Göttermahl (Hochzeit des Peleus mit der Thetis). In einer Felsengrotte sind die Götter an einem reich mit Obst- und Tafelaufsätzen geschmückten Tisch, der schräg zur Bildebene ausgerichtet ist, versammelt. In der Mitte sitzen die Neuvermählten, Thetis und Peleus, rechts und links von ihnen gruppieren sich die Gottheiten, unter denen man Bacchus an dem Weinlaub und Tigerfell, Herkules an der Keule, Hermes an den Flügeln, Tenus an dem Taupenpaar, Athena an der Rüstung, Vesta an der Fackel, Apollo an der Lyra und Neptun an seinem Dreizack erkennt. Über dem Tisch schwebt Eris, rechts schwingen die drei Grazien Blumengirlanden. In der linken unteren Ecke ist allerlei Tischgerät aufgestellt. Hellgrauer und hellgelber Gesamtton, belebt vor allem durch die braunrote Karnation der Männer, einem hellen Blau (Mantel der Venus), Olivgrün und Zitronengelb. Die Bordüre besteht aus einem schmalen Band von Arabesken und Grotesken in pompeianischem Geschmack auf weißem Grund. In der Mitte oben und unten eine schmale Bildtafel mit je einer liegenden Figur auf olivgrünem Grund. H: 3,60, Br: 5,12. Vgl. M. Mayer, p. 84. In der II Münchener Wandteppichfabrik von Santigny den 14.1.1802 vollendet. Bezeichnet rechts unten: Santigny fait a Munich 1802. Nach Kartons von Christian Wink hergestellt. Phot.Filser 5543, 2815, 2816. Seit 1924 Res.Museum.

Systematik

Teppich - Tapisserie

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