Sammlung

Hut mit Silberschnur des Pfalzgrafen August von Pfalz-Sulzbach (1582-1632)

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland (?)
Datierung
um 1630
Material
Obermaterial: Wolle, Filz; Hutschnur: Metall, Seide, gelb, Schnur, gezwirnt; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung
Maße
H. 10 cm, Dm. 48 cm, B. 15 cm (Krempe); Schnur: B. 0,7 cm, L. 88 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 30)
Inventarnummer
T 4107 a
Bezug
Zugang

Der Hut des Pfalzgrafen August von Sulzbach (1582-1632) ist aus braunem Filz gefertigt. Er besitzt ein hohes Kopfteil und eine breite Krempe. Die ehemals goldfarbene Hutschnur besteht aus gezwirnten Metallfäden. Das Kopfteil war mit Seidentaft gefüttert, wobei heute nicht mehr ersichtlich ist, ob es sich nur um einen breiten Schrägstreifen oder ein vollflächiges Futter handelte.

BV013593212
Zum Objekt: Mus.-Kat. Karl August Bierdimpfl, Die Funde aus der Fürstengruft zu Lauingen im Bayerischen Nationalmuseum, München 1881, Kat.-Nr. 162

Zum Objekt: Sichart, Praktische Kostümkunde, Bd. 2, 1926, S. 319, Abb. 366

Zum Objekt: Stolleis, Die Gewänder aus der Lauinger Fürstengruft, 1977, S. 80, Abb. 43, Kat.-Nr. 15

BV036653710
Zum Objekt: Ulinka Rublack, Dressing up. Cultural identity in Renaissance Europe, Oxford 2010, S. 173, Abb. 104

BV043653490
Zur Kostümgeschichte: Wolfgang Glüber, Johannes Pietsch, Jutta Rheinisch, Chic, Mode im 17. Jahrhundert. Der Bestand im Hessischen Landesmuseum Darmstadt, Darmstadt Hessisches Landesmuseum (Hrsg.), Regensburg 2016, S. 21-63, Abb. 12

BV047875235
Zum Objekt: Ulinka Rublack, Die Geburt der Mode. Eine Kulturgeschichte der Renaissance, Stuttgart 2022, S. 265, Abb. 104

BV048525560
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum 20.10.2022-30.04.2023: Hauptsache. Hüte, Hauben, Hip-Hop-Caps, München 2022, Kat.-Nr. Kat. 06/01

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Hut

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